Die Idee für Wertbar Wegbegleitung
Die besonderen, auffälligen, lauten, charakterstarken, komplizierten Kinder haben mich schon in der Erzieherausbildung begeistert. Vielleicht, weil ich als Kind auch so war. Vielleicht, weil man erzieherisch kreativ sein und individuell planen musste. "Mit dem Kopf durch die Wand" ist ein Buch, das mich im jungen Erwachsenenalter sehr ansprach. Mir fielen Kinder in meinem Umfeld auf und ich hatte Freude daran, ihre besonderen Gedankengänge und unkonventionellen Herangehensweisen kennenzulernen.
Mit den eigenen Kindern schließlich, all den Elterngesprächen, Beratungen, Arztbesuchen, Therapien wurde mir bewusst, dass es einfach viel zu wenig Vernetzung und zu viele fragwürdige Annahmen rund um Neurodivergenz gibt. So wuchs der Wunsch in mir, genau hier anzusetzen.
Das Anstrengende positiv zu bewerten, im Sonderbaren das Wertvolle zu sehen, war hierbei von Anfang an meine zentrale Zielsetzung.
Familien, die immer wieder auf mich zukamen, zeigten mir, dass es nicht nur um einmalige Interventionen geht, sondern um eine Begleitung auf ihrem persönlichen Weg.
So entstand die Idee zu Wertbar Wegbegleitung.