
Neurodivergenz -
Jenseits des Gewöhnlichen
Neurodivergenz ist eine diagnostizierbare, neurologische, lebenslange Unterschiedlichkeit in der Wahrnehmung, im Fühlen und im Denken eines Menschen im Vergleich zu anderen. Zu neurodivergenten Erscheinungsformen gehören Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Autismus-Spektrum-Störung, Hochsensibilität, Hochbegabung, Legasthenie, Dyskalkulie, Dyspraxie, Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung, Synästhesie etc.
Neurodiversität wird häufig synonym zu Neurodivergenz verwendet, bezeichnet jedoch lediglich die neuronale Unterschiedlichkeit innerhalb einer Gruppe. (Menschen denken schneller oder langsamer, kreativer oder weniger kreativ, linear oder mindmap-artig, nehmen mehr oder weniger Reize auf, verarbeiten diese mehr oder weniger intensiv...). Jede Gruppe ist also neurodivers.
Neurodivergente Personen können von Kindheit an bis ins hohe Erwachsenenalter mittlere bis große Schwierigkeiten im Alltag haben. Für die allermeisten Probleme lassen sich durch Beratung, Therapie, ganzheitliche Verfahren oder Medikamente gute Lösungen finden. Je früher diese genutzt werden, desto erfolgreicher kann Folgeerscheinungen von Neurodivergenz wie Depression, Burn-out, Essstörung, Sozialer Phobie, Generalisierter Angststörung ... vorgebeugt werden.
Formen von Neurodivergenz:

Und die Eltern?
Neurodivergenz ist angeboren und erblich. Häufig ist mindestens ein Elternteil der Kinder, um die es geht, auch betroffen. Deshalb haben hier auch die Eltern mit ihrer eigenen, eventuell noch gar nicht entdeckten Form von Neurodivergenz ihren Platz. Ebenso alle möglichen Alltags- und Beziehungskonflikte, die sich dadurch auftun. Wenn Sie für sich selbst Beratung, Coaching, Diagnostik, Therapie oder Paarberatung wünschen, sprechen Sie mich gerne an.